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Wie organisiere ich meinen Schreibtisch?

Es mag einfach klingen, aber eine einfache Umstrukturierung kann Sie zu Ihrer höchsten Produktivität führen.

Office 101

December 13, 2016

3 min read

Eine Collage von ein paar Leuten, die mit Hilfe von Setting ihren Arbeitsplatz organisieren.

Schreibtische haben die unangenehme Tendenz, nach und nach zuzumüllen. Um den Überblick zu behalten hilft da nur eins: radikales Aufräumen. Wir zeigen dir, mit welcher Methode du in weniger als zwei Stunden Ordnung ins Chaos bringen kannst.

In jedem Büro findet man alle möglichen Schreibtischtypen. Es gibt die „Leertischler“ und die „Volltischler“ oder die, die den Arbeitsplatz, hübsch dekoriert, als Erweiterung des eigenen Zuhauses sehen. Wenn du nicht gerade einer der Leertischler bist, brauchst du ein System, um den Überblick zu behalten. Arbeitsflächen – ob in der Werkstatt, in der Küche oder im Büro – neigen nun mal leider dazu, nach und nach zu verwildern. Papierstapel, Ordner, Notizzettel, Schreibgeräte und Bücher stapeln sich schnell turmhoch. Spätestens wenn du dadurch Aufgaben und andere Dinge vergisst, hast du ein raumgreifenderes Problem als einen zugemüllten Schreibtisch.

Zeige mir deinen Schreibtisch und ich sage dir, wie du arbeitest

Es kann sein, dass du zu den Genies gehörst, die im Chaos erst so richtig in Fahrt kommen. Vielleicht wärst du das aber auch nur gerne. Um die Lage zu beurteilen, kannst du dir ein paar Fragen stellen:

  • Fühlst du dich an deinem Arbeitsplatz wohl?
  • Findest du das, was du brauchst, innerhalb von zwei Minuten?
  • Ist dein Ordnungs-System zuverlässig und du vergisst nichts?

Ein Nein als Antwort? Möglicherweise gibt es Handlungsbedarf. Entgegen der Befürchtung ist es aber gar nicht so schwer, die Arbeitsfläche übersichtlich zu halten. In weniger als zwei Stunden lässt sich Ordnung schaffen. Systematisches Vorgehen hilft dabei.

Plötzlich diese Übersicht

Am besten fängt man mit einem Kahlschlag an. Die japanische Aufräum-Expertin und Bestseller-Autorin Marie Kondo hat ihr Konmarie-Prinzip des Ausmistens eigentlich für die private Sphäre entwickelt. Eines ihrer zentralen Gebote gilt aber zweifelsfrei auch für das Büro: „Widme dich dem Aufräumen – voll und ganz.“ Du hast dich entschieden, für Ordnung zu sorgen. Also zieh es durch. Vielleicht kannst du einen festen Zeitpunkt dafür wählen – jedenfalls nicht mal eben schnell zwischen zwei Meetings. Der Freitag vor dem Feierabend eignet sich da schon besser. So startest du nicht nur mit dem Gefühl ins Wochenende, dass du etwas richtig sinnvolles getan hast. Du hast am Montag auch gleich den Wow-Effekt: Plötzlich diese Übersicht!

Den Schreibtisch aufräumen

Ein Kahlschlag meint: Alles runter von der Oberfläche, aus den Ablagen und Schubladen. Aber bitte nicht auf einen wirren Haufen. Die effiziente Vier-Felder-Methode eignet sich deswegen so gut, weil sich aus den Feldern automatisch die nächsten Schritte ergeben:

Aussortieren: Bedarf keiner weiteren Erklärung. Was nicht regelmäßig gebraucht wird, kommt in den Müll!

Weiterleiten: Was musst/kannst du delegieren, zurückgeben oder mit nach Hause nehmen?

Erledigen: Das Feld ist eigentlich gar keins. Nach David Allen, dem Erfinder der Selfmanagement-Methode „Getting Things Done“, sollte bei allem, was man an Aufgaben bewältigen muss, die 2-Minuten-Regel berücksichtigt werden: „Dauert eine Tätigkeit weniger als 2 Minuten, sollte sie umgehend erledigt werden.“ Hast du dir im Meeting notiert, eine bestimmte Mailadresse aus dem Posteingang zu fischen? Warum nicht sofort machen?

Zurück: Das wird am besten der kleinste Stapel. Hier werden wichtige Dinge abgelegt, die später wieder auf den Schreibtisch müssen. Mach dir bewusst, warum diese Sachen wieder zurück müssen, daraus ergibt sich vielleicht schon der nächste Handlungsschritt – zum Beispiel, weil sie eigentlich doch auf Feld 2 oder 3 gehören?

Wegschmeißen und Sortieren

Jetzt schmeiß weg und delegiere. Die wenigen übriggebliebenen Dinge kannst du dann zurück sortieren. Um einer Zettelwirtschaft in Zukunft vorzubeugen, sind digitale Organisations-Tools wie Wunderlist, OmniFocus oder Evernote goldwert. Wenn du auf das handgeschriebene Wort nicht verzichten willst, ist ein Schreibtischbuch sehr nützlich. Darin kannst du Aufgaben notieren und abhaken. Wichtige To-dos auf Post-its, die den Monitor einrahmen und regelmäßig runtersegeln – lieber nicht.

Eine ab jetzt in die wöchentliche Routine integrierte Schreibtischorganisation erspart dir viel Zeit und Nerven – und du kannst dich konzentriert und produktiv den richtigen Dingen widmen. Keyword: Schreibtisch aufräumen Seitentitel: Setting.io – Den Schreibtisch im Büro richtig aufräumen

Masters at work

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