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Was bedeutet eigentlich ein grüner Büroraum?

Mit der Klimakrise im Mittelpunkt vieler Unternehmensinitiativen heute spielt die Idee eines grünen Büros auch in den Vorstellungen von Büroflächen eine zunehmend wichtige Rolle.

Office 101

June 22, 2022

3 min read

Ein grünes Büro in Berlin, Deutschland.

Umweltfreundliche, nachhaltige Büroflächen oder grünes Büro? Mit der Klimakrise im Mittelpunkt vieler Unternehmensinitiativen heute spielt die Idee eines grünen Büros auch in den Vorstellungen von Büroflächen eine zunehmend wichtige Rolle. Während Unternehmen darauf abzielen, Emissionen in ihren Produkten zu reduzieren, schauen viele auch auf das Bürodesign als einen Schlüsselweg, um umweltbewusster zu sein.

Eines steht fest: Die Umsetzung grüner Verbesserungen in dein Bürodesign hat einen positiven Einfluss auf das Ganze – nicht nur auf Energiekosten und Klimaminderung im Allgemeinen, sondern auch auf das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeiter. Insgesamt ist ein grünes Büro im Vergleich zu Büros, die keine Fortschritte bei grünen Büroverbesserungen gemacht haben, angenehmer zu arbeiten, hat positive Auswirkungen auf die Luftqualität und verbraucht weniger Energie. Aber es gibt noch einen interessanteren Grund, grün zu werden: Laut dem Unily-Bericht "Die Zukunft des nachhaltigen Arbeitsplatzes 2020" sind von den 2.000 befragten Büroangestellten 65% eher bereit, für ein Unternehmen mit einer starken Umweltpolitik zu arbeiten.

Aber wie können kleine und mittelständische Unternehmen grün werden? Es mag wie eine gewaltige Aufgabe klingen, aber auch kleine Veränderungen können dazu beitragen, dass dein Büro nachhaltiger wird. Hier sind einige Möglichkeiten, wie du deinen Büroraum umweltfreundlicher gestalten kannst.

5 Wege, um deinen Büroraum umweltfreundlicher zu gestalten

1. Denke darüber nach, welche Materialien du täglich verwendest

Es ist ein einfacher erster Schritt. Stelle dir folgende Fragen: Woraus besteht mein Büro eigentlich? Welche Materialien verwenden wir Tag für Tag? Materialeffizienz, wie es oft genannt wird, ist entscheidend für jedes grüne Gebäude, und insbesondere für grüne Büros. Was bedeutet das auf praktischer Ebene? Es bedeutet, Materialien auszuwählen, die nachhaltig sind, sowohl für das äußere als auch für das innere Design – Materialien, die einen niedrigeren Gehalt an flüchtigen organischen Verbindungen (Volatile Organic Compounds, VOCs) aufweisen oder die zu einem hohen Prozentsatz aus recycelten Materialien bestehen. Es bedeutet auch, über die Materialien deiner Technologie nachzudenken. Wenn dein Interieur Anzeichen von Verschleiß zeigt, wechsele zu einem umweltfreundlicheren Material wie Holz oder denke beim nächsten Mal, wenn deine Glühbirne ausfällt, an eine effiziente LED-Beleuchtung. Selbst diese einfachen Schritte helfen dir, deine Kohlenstoffemissionen zu reduzieren.

2. Messen deinen Abfall-Einfluss

Um ihren CO2-Fußabdruck zu verringern, setzen viele Unternehmen Klimabeauftragte ein, um ökologische Lösungen zu finden. Eines der Schlüsselelemente ihrer Arbeit ist die Messung. Klimabeauftragte hin oder her, es gibt ein paar einfache Schritte, die Unternehmen unternehmen können, um ihren Abfall-Einfluss zu messen: Die Verfolgung des Stromverbrauchs eines Büros ist zum Beispiel ein guter Ausgangspunkt. Sobald du erste Datenpunkte hast, wird es einfacher, Reduktionsziele und andere Ziele zu planen, die dein Unternehmen erreichen möchte.

3. Gestalte deinen Büroraum mit mehr Grün um

Pflanzen sind nicht nur schön anzusehen. Viele Studien haben ergeben, dass Pflanzen reduzieren Stress am Arbeitsplatz in einem sehr spürbaren Maße reduzieren – und wusstest du, dass die Anwesenheit schöner Pflanzen die Arbeitsplatzproduktivität erhöht? Pflanzen wie Grünlilien, Friedenslilien und Bambuspalmen sind alle großartige Optionen: Sie produzieren genug Sauerstoff, um etwaige Chemikalien auszugleichen, die durch neue Büromöbel in die Luft gelangen. Außerdem haben Zimmerpflanzen ähnliche Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeiter wie natürliches Licht.

4. Reduziere deinen Energieverbrauch umfassend

Es geht nicht nur darum, das Licht auszuschalten – dein Unternehmen kann auch von anderen Formen der Energieeinsparung profitieren. Selbst das Ausschalten deines Bildschirms, bevor du den Tag verlässt, kann einen positiven Einfluss auf deinen CO2-Fußabdruck haben (stelle dir für einen Moment vor, wenn auch nur 100 deiner Kollegen dasselbe tun würden). Währenddessen sorgt ein bewegungsaktivierter Lichtschalter im Badezimmer dafür, dass niemand versehentlich das Licht die ganze Nacht lang eingeschaltet lässt. Schließlich zählen auch die kleinen Dinge, einschließlich der Sicherstellung, dass Heizung, Küchengeräte und Fernseher alle nach einem langen Tag ausgeschaltet sind.

5. Führe monatliche grüne Herausforderungen ein

Jeder mag eine Herausforderung – besonders eine grüne. Wie wäre es mit einem Monat ohne Plastikbecher? Oder wie wäre es mit einer Büroherausforderung, den Papierverbrauch zu reduzieren? Die Unterstützung dieser Ziele fördert auch die Mitarbeiter und Manager gleichermaßen, um ihren Büroraum so grün wie möglich zu gestalten.

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