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Setting bei TOA 15: Warum Immobilien bereit für Disruption sind

Das Neuste von TOA 15.

Commercial Real Estate News

July 23, 2015

4 min read

Leute treffen sich bei TOA 15.

Die Immobilienbranche braucht dringend eine Umwälzung — besonders im heutigen Berlin. Der traditionelle, veraltete Prozess des Kaufs und der Vermietung von Gewerbe-, Einzelhandels- und Wohnimmobilien muss verschwinden. Es ist an der Zeit, dass sich die starre Immobilienwelt Technologie, Flexibilität und Design zunutze macht. Deshalb haben wir uns mit GopopUp zusammengetan, um genau dieses Thema auseinanderzunehmen. Zusammen haben wir eine Satellitenveranstaltung veranstaltet, die Teil des vierten Tech Open Air-Festivals war, das zwischen dem 15. und 17. Juli in Berlin stattfand.

Die diesjährige Veranstaltung, die als „Unconference“ bezeichnet wurde, war mit 4.000 Teilnehmern, 120 Rednern und 140 Satellitenveranstaltungen die bisher größte. Mit Pitches und Vorträgen von SoundCloud, Rocket Internet und Zalando auf dem Programm sowie zahlreichen weniger bekannten Rednern spiegelt sich der Fokus der Veranstaltung auf Zusammenarbeit stark in der Vielfalt der Unterstützer und Teilnehmer wider. TOA bringt erstklassige Unternehmer, Künstler und Wissenschaftler zusammen und ist ein Magnet für Innovatoren und Technologiefans. Kein Wunder also, dass es vielen als das SXSW Europas bekannt ist.

„Das Spiel ändert sich — es besteht die Möglichkeit, dass es zu Störungen kommt!“

Die Organisatoren finden in der ikonischen Alten Teppichfabrik in der Nähe des Berliner Treptower Parks statt und ermutigen lokale Startups und Einzelpersonen, Satellitenveranstaltungen in und um die Stadt zu veranstalten. Und das haben wir getan. Zusammen mit unseren Freunden von Go-PopUp haben wir eine übernommen alte Metzgerei in Kreuzberg und begrüßte eine Menge von über 50 Zuhörern und Teilnehmern aus der Immobilien-, Stadtplanung- und Startup-Branche. Im Mittelpunkt: die Störung des Kaufs, Mietens und Vermietens von Wohn-, Einzelhandels- und Gewerbeimmobilien in Berlin.

Moderiert von Caroline de Jager, Creative Director von GO-PopUp, bestand das Panel aus Andreas Krüger (belius), Marcus Lehrmann (Colliers), Andre Torkler (WunderAgent), Patrick Burkert (GO-Popup) und dem Mitbegründer von Setting, Johnathan Teh. Vom Kauf von Wohnimmobilien über die Vermietung von Einzelhandelsflächen, großflächiger Stadtentwicklung bis hin zu Schreibtischen für einzelne Freelancer — Berlins veraltete Immobilientraditionen wurden in Stücke gerissen. Und Gedanken, Ideen und Visionen für die Zukunft von Immobilien gab es reichlich.

„Gute Ideen brauchen mehr Energie und Gemeinschaft, kein Geld!“

Zunächst stand die Stadtentwicklung auf der Tagesordnung. Andreas, der das Modulor-Projekt am Moritzplatz geleitet hatte, betonte zu Beginn die Bedeutung der Nutzung vor dem Gewinn; „Sei der Eigentümer; Nutzerschaft schafft Wert!“ Auch Patrick betonte die Notwendigkeit, Pop-up-Shops stärker ins Bewusstsein zu rücken, und forderte die Stadträte auf, das Konzept anzunehmen. Büroräume, Geschäfte und Immobilien bleiben leer, sagte er, da die Vermieter nicht nach Innovationen suchen — sie sind sich des Potenzials, auf diese Weise ein passives Einkommen zu erzielen, offenbar nicht bewusst. Caroline stellte den Ansatz in ihrer Heimat Holland vor, wo die lokalen Behörden leerstehende Immobilien kontrollieren und die Nutzerschaft fördern — ein weitaus effizienteres Verfahren, so war man sich einig. „Warum nimmt der Bürgermeister von Kreuzberg nicht an genau dieser Debatte teil?“

Auf die Frage, wie sich Technologie auf Wohnimmobilien auswirken wird, hob Andre von WunderAgent eine Rationalisierung des Kaufprozesses und die Transparenz auf dem Markt hervor. Johnathan erweiterte diese Antwort auch auf gewerbliche Vermietung und Kauf und hob den vereinfachten Ansatz von Setting bei der Vermietung von Büroräumen hervor;

„Traditionelle Immobilien sind nicht zugänglich — das muss unterbrochen werden.“

Marcus von der internationalen Immobilienagentur Colliers hat Büros sowohl in Neubauprojekten als auch in Bestandsimmobilien für viele der größten Namen Berlins gefunden. Setting hingegen arbeitet mit Unternehmen in der Frühphase zusammen, die nach Flexibilität suchen — für Unternehmen, deren Wachstumsrate und zukünftige Anforderungen weniger vorhersehbar sind. Trotz der unterschiedlichen Schwerpunkte betonten sowohl Johnathan als auch Marcus den Wert von Beratungsfachleuten und Agenturen, um Ihre Suche nach Gewerbeimmobilien so einfach wie möglich zu gestalten. „Junge Unternehmen müssen sich auf das konzentrieren, was sie am besten können — die Einmischung in Immobilien sollte nicht ihre Priorität sein“, betonte der Mitbegründer von Setting.

Da unsere Satellitenveranstaltung und die gesamte Tech Open Air- „Unconference“ für ein weiteres Jahr auslaufen, besteht nach wie vor das deutliche Gefühl, dass sich die Berliner Immobilienbranche verändert. Nicht so schnell, wie es sein sollte, aber es gibt Bewegung, weg von der traditionellen Starrheit, die wir zu hassen gelernt haben. Da Pop-up-Programme und gemeinsam genutzte Büroräume immer beliebter werden, wird der Prozess, durch den Nutzer, Eigentümer und Makler mieten, kaufen, vermieten und verkaufen, langsam aber sicher reibungsloser und unkomplizierter. Gemeinsam bringen wir die Berliner Immobilienbranche auf den neuesten Stand der Innovation, die sie beherbergt.

Nehmen Sie an der Diskussion teil oder haben Sie irgendwelche Gedanken zu dem Thema? Nehmen Sie Kontakt mit @worksetting auf und teilen Sie uns Ihre Meinung mit!

Mehr Bilder von der Veranstaltung. Fotografie: Filiz Serinyel

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