Setting Member: Cherrie Kishazy

Von einem Ort zum anderen arbeiten. Der nächste Tag kann immer anders sein und neue Projekte und Herausforderungen mit sich bringen. Das ist heute der Arbeits-/Lebensstil vieler Freelancer. So ist es auch für Cherrie Kishazy, Mitglied von Setting und englische Texterin. Sie stammt aus Großbritannien und hat jetzt ihren Sitz in Berlin. Wir haben uns mit Cherrie getroffen, um über ihre Entscheidung, nach Berlin zu kommen, und über ihr unabhängiges Arbeitsleben zu sprechen.

Warum hast du dich entschieden, nach Berlin zu ziehen?

Seit ich die Stadt zum ersten Mal besucht habe, gehört sie zu meinen Lieblingsorten auf der Welt; ob es die Menschen, die Geschichte oder die allseitige Energie sind, es ist schwer zu sagen. Ich lebte seit einem Jahr in Österreich und wurde unruhig, als mir eine Freundin erzählte, dass sie ihre Wohnung in Prenzlauer Berg untervermieten würde. Da ich seit der Schule Deutsch gelernt habe, zögerte ich nicht, ja zu sagen, und ich habe diese Entscheidung kein einziges Mal bereut.

Welcher Teil deiner Arbeit macht dir am meisten Spaß?

Es ist entweder die Abwechslung, neue Leute kennenzulernen, einen Einblick in verschiedene Unternehmen zu bekommen und mich auf eine Reihe von Projekten zu konzentrieren, oder die Flexibilität, wählen zu können, wann und wo ich arbeite. Der Prozess, freiberuflich tätig zu werden, war eine enorme Lernkurve, und zwar eine äußerst lohnende.

Was inspiriert dich?

Sowohl beruflich als auch privat bin ich von dieser Stadt und den Menschen, die ich hier getroffen habe, wirklich inspiriert. Es gibt endlose Meetups und Startup-Events, kostenlose Gelegenheiten zu tanzen und Live-Musik zu hören, und das Gefühl, dass alles möglich ist. Neue und fremde Orte zu erkunden ist jedoch immer gesund; ich bin dafür, diese Komfortzone zu verlassen.

Was ist dein bevorzugtes Arbeitsumfeld?

Irgendwo, wo es hell und luftig ist, hat für mich mehr Priorität als der Geräuschpegel. Es gibt kaum etwas, was ich mehr liebe, als in einem Café zu sitzen und zu tippen, aber Fenster mit Blick auf die Straße sind die ultimative Ablenkung, und ich versuche, meine Koffeinsucht unter Kontrolle zu halten! In einem komfortablen Raum in einem übersichtlichen Büro kann ich mich am besten konzentrieren, also verbringe ich dort die meiste Zeit meiner Arbeitszeit.

Wie verbringst du deine Freizeit am liebsten in Berlin?

Erst vor Kurzem wurde mir bewusst, wie einfach und schön es ist, die Stadt mit dem Fahrrad zu erkunden. Vor dem Brunch in Friedrichshain oder Prenzlauer Berg durch Tiergarten und Tempelhof und entlang der Spree zu fahren, muss die perfekte Art sein, ein Wochenende zu verbringen. Ich liebe auch verlassene Gebäude und Dächer bei Sonnenuntergang!

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