Kuschelig und kostengünstig. Richtig heizen im Büro

  • Future of Work
  • 31 Oct 2016
  • 2 min

Wer richtig heizt, spart Kosten und hält sich selbst gesund. Wie das gehen soll? Ganz einfach!

Die ideale Bürotemperatur

Für Büros empfehlen Experten eine Raumtemperatur von 19 bis 22 Grad Celsius.

Beim Heizen geht es tatsächlich um jedes Grad. Vor allem, wenn man auf die Kosten achten will. Grundsätzlich gilt dabei folgende Faustregel: pro Grad Celsius können 6% Heizkosten gespart werden. Senkt man die Raumtemperatur ab, zum Beispiel von 24 Grad Celsius auf 20 Grad, reduzieren sich die Heizkosten um 20 bis 25 Prozent. Oder, anders gerechnet, in einem 200 Quadratmeter großen Büro kann ein Grad weniger zu einer jährlichen Einsparung von 1.500 Kilowattstunden Heizenergie führen. Bei einem Energiepreis von 8 Cent pro Kilowattstunde entspricht das rund 120 Euro. (Kosten variieren je nach Heizsystem!)

Allerdings werden Temperaturen in der Regel sehr unterschiedlich empfunden. Das Risiko eines Streits liegt angeblich bei 1:20. Es empfiehlt sich also die Mitte anzustreben und offen zu kommunizieren!

Die Luftfeuchtigkeit

Die Luftfeuchtigkeit sollte 40 bis 60 Prozent betragen.

Genau messen lässt sich dieser Wert mit einem Thermo-Hygrometer. Feuchtigkeit entsteht vor allem durch den Atem. In einem Büro mit vier Personen werden pro Tag rund zehn Liter Wasserdampf abgegeben. Je kühler die Temperaturen, umso schwerer hält ich der Wasserdampf in der Luft. Darum kondensiert die Luft im Winter häufiger, vor allem an kalten Bauteilen wie den Fenstern. Das erhöht die Schimmelgefahr. Dem entgegnete man am besten mit einem einfachen Mittel: regelmäßigem Lüften. 

Stoßlüften is the key!

Pro Arbeitstag sollte im Winter mindestens 2 bis 4 Mal gelüftet werden, je nachdem wie Leute im Raum arbeiten. Im Winter ist Stoßlüften die effektivste Lösung um Feuchtigkeit aus dem Raum zu bringen. Bei gekipp­ten Fenstern kommt kaum frische Luft in den Raum, während die warme Luft direkt rauszieht. Außerdem reizt Zugluft die Schleimhäute kann leicht zu einem steifen Nacken führen. Stoßlüften statt Dauerlüften spart also Kosten. 

Tipp: Beim Stoßlüften sollte die Heizung abgedreht werden. Wird das Thermostat-Ventil von kalter Frischluft umgeben, erzeugt die Heizung mehr Wärme, die bei offenem Fenster jedoch direkt und „ungebraucht“ nach draußen zieht.

Außerdem... 

Türen schließen Halte die Türen im Winter geschlossen, vor allem zu kälteren Räumen.

Heizkörper frei halten Warme Luft muss frei zirkulieren können. Darum gilt es darum zu achten, dass Heizkörper nicht von Vorhängen, Jalousien oder Möbeln verdeckt werden. Auch Schreibtische sollten nicht direkt vor Heizkörpern stehen. 

„Voll aufdrehen“ vermeiden Voll aufdrehen bedeutet nicht schneller Heizen. Um ein Büro schnell warm zu kriegen müssen die Thermostate nicht auf Stufe 5 gedreht werden. Stufe 3 wärmt gleich schnell und entspricht bei einer Zentralheizung ca. 20 Grad Celsius. Stufe 5 hingegen 28 Grad.

Heizungen über Nacht absenken Wird die Heizung über Nacht zentral abgesenkt, kann der Thermostat aufgedreht bleiben. Ist das nicht der Fall, solltest du die Heizung bei Feierabend auf Stufe 1 oder 2 drehen. So kühlen die Räume nicht vollständig aus und lassen sich am nächsten Morgen schnell aufwärmen. Aber Obacht, morgens erst lüften, dann die Heizung hochdrehen!

Heizungen regelmäßig entlüften Beginnt deine Heizung seltsame Geräusche von sich zu geben, ist es wahrscheinlich Zeit für eine Entlüftung.

 

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